GLOSSAR

Wirkleistungsfaktor-Korrektur

3S steht als Synonym für Software, Systems and Solutions und soll einen holistischen Lösungsansatz darstellen.

24/7 steht für die generelle Verfügbarkeit in einem Zeitraum von 7 Tagen zu je 24 Stunden. Sie verallgemeinert damit die uneingeschränkte Verfügbarkeit.

Das oder auch der Blog /blɔg/ oder auch Weblog /ˈwɛb.lɔg/ (Wortkreuzung aus englisch Web und Log für Logbuch oder Tagebuch) ist ein meist auf einer Website geführtes und damit meist öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person, der Blogger, international auch Weblogger genannt, Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert („postet“) oder Gedanken niederschreibt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als Bloggen bezeichnet.

Meist ist ein Blog eine chronologisch abwärts sortierte Liste von Einträgen, die in bestimmten Abständen umbrochen wird. Der Blogger ist Hauptverfasser des Inhalts, und häufig sind die Beiträge aus der Ich-Perspektive geschrieben. Das Blog bildet ein Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens und von Meinungen zu spezifischen Themen, je nach Professionalität bis in die Nähe einer Internet-Zeitung mit besonderem Gewicht auf Kommentaren. Oft sind auch Kommentare oder Diskussionen der Leser über einen Artikel möglich. Damit kann das Medium sowohl dem Ablegen von Notizen in einem Zettelkasten, dem Zugänglichmachen von Informationen, Gedanken und Erfahrungen, etwas untergeordnet auch der Kommunikation dienen, ähnlich einem Internetforum.

Die CENELEC ist das Europäische Komitee für elektrotechnische Normung. CENELEC ist demnach zuständig für die europäische Normung im Bereich Elektrotechnik. CENELEC-Mitglieder (2020) sind die nationalen elektrotechnischen Komitees von Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Nordmazedonien, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, Türkei, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und Zypern.

CODESYS ist eine herstellerunabhängige IEC-61131-3-Automatisierungssoftware zur Projektierung von Steuerungssystemen. Dabei realisieren Gerätehersteller mit CODESYS eigene programmier- bzw. projektierbare Automatisierungskomponenten, die mittels vielfältigen Funktionen mit kalkulierbarem Aufwand skalierbar sind.

COMTRADE, ein Akronym für Common Format for Transient Data Exchange, ist ein in der IEEE-Norm C37.111 spezifiziertes Dateiformat für die Speicherung von Oszillografie- und Statusdaten im Zusammenhang mit transienten Störungen im Stromnetz. COMTRADE wird vom IEEE Relay Communications Subcommittee des IEEE Power System Relay Committee (PSRC) gepflegt. Weitere Informationen findet man auf der Website des IEEE Power System Relay Committee.

Eine CSV-Datei, aus dem Englischen “comma separated values”, beschreibt den Aufbau einer Textdatei zur Speicherung oder zum Austausch einfach strukturierter Daten und endet im Datenformat mit csv.

Ein allgemeiner Standard für das Dateiformat CSV existiert nicht, jedoch wird es im RFC 4180 grundlegend beschrieben. Die zu verwendende Zeichenkodierung ist ebenso wenig festgelegt; 7-Bit-ASCII-Code gilt weithin als der kleinste gemeinsame Nenner.

In CSV-Dateien können Tabellen oder eine Liste unterschiedlich langer Listen abgebildet werden.

Kompliziertere, beispielsweise geschachtelte Datenstrukturen können durch zusätzliche Regeln oder in verketteten CSV-Dateien gespeichert werden. Um diese in einer Datei abzuspeichern, eignen sich jedoch andere Formate wie JSON, XML oder EDIFACT besser.

Wichtig zu wissen ist jedoch, dass csv-Exporte in der Regel entsprechendes Fachwissen voraussetzt. Nutzt man das MS Excel-Format wird man feststellen, dass Excel die Dateien gemäss der Excel-Einstellungen übersetzt, was zu veränderten Begriffen und Darstellungen und somit unweigerlich zu Konflikten führen wird.

Die D-A-CH-CZ legt technische Regeln zur Beurteilung von Netzrückwirkungen fest. Wie aus dem Wortlaut bereits erkennbar, beteiligen sich an dieser Regel verschiedene Länder als Herausgeber.

Hier wird unter diversen Aspekten beschrieben, wie sich das immer ansteigende Datenaufkommen im Kontext zur Reduktion von CO2, also im Sinne des Klimawandels, verhalten soll. Ausschlaggebend dazu sind Intentionen wie z. B. Chartas, Fridays for Future, Absichtserklärungen wie z. B. in Davos 2020, EU-Leitfäden zur Reduktion des Energiebedarfs, etc. Hierzu stellen Firmen wie z. B. HPE, Ethernetics, etc. Produkte und Software-Services (SaaS) zur Verfügung, die dieses Ziele klimapositiv als auch ökonomisch attraktiv gestalten sollen.

Hier wird der Prozess zur Absicherung der Netzqualität auf der Verbraucherseite nach dem PoCC gemäss IEC TR 63191 definiert.

Distributed Energy Resources (DER) sind Energiequellen wie Kleinkraftwerke, Windräder oder Photovoltaikanlagen durch Aggregation zur stabilen Energieerzeugung beitragen.

Bei den DER-Anlagen kann es sich um kleine energieerzeugende Anlagen für erneuerbare Energien wie Photovoltaikanlagen, Geothermie- oder Biogasanlagen handeln. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von verteilter Generierung, Distributed Generation. Die Kleinanlagen werden in das Smart-Grid oder Microgrid des Niederspannungsnetzes eingebunden, was zur Beeinträchtigung der Stromqualität durch Spannungsspitzen oder zum Stromausfall führen kann. Die Distributed Energy Resources (DER) bilden eine sinnvolle Erweiterung des bestehenden Niederspannungsnetzes und sind in der Regel verbrauchsnah installiert, etwa auf dem Dach eines Stromkunden. Die Energieerzeugung wird in Zählern erfasst, die an das Smart Meter Gateway (SMGW) übertragfen werden.

Die Leistung von DER-Stromerzeugungsanlagen liegt im Bereich zwischen einige Kilowatt (kW) und etwa 50 MW. Die Stromerzeugung kann auch durch Generatoren erfolgen oder durch wasserbetriebene Kleinstturbinen.

Disruptive Technologien sind Innovationen, die die Erfolgsserie einer bereits bestehenden Technologie, eines bestehenden Produkts oder einer bestehenden Dienstleistung ersetzen oder diese vollständig vom Markt verdrängen und die Investitionen der bisher beherrschenden Marktteilnehmer obsolet machen. Oftmals sind Disruptionen nicht als Einzelelement zu betrachten, sondern ziehen eine vor- und nachgelagerte Kette mit sich. Aus diesem Grunde stellen disruptive Technologien anderer oder gänzlich neuer Marktbegleiter etablierte Unternehmen oftmals vor große Herausforderungen.

DranView ist eine Power Quality Analyse-Software für Mobilmessgeräte der Serie Mavowatt und HDPQ. Diese ermöglicht es Fachleuten, Daten zur Netzqualität und -Überwachung schnell und einfach darzustellen und auszuwerten.

Die Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) bezeichnet die Fähigkeit eines technischen Geräts, andere Geräte nicht durch ungewollte elektrische oder elektromagnetische Effekte zu stören oder durch andere Geräte gestört zu werden. Die ungewollte wechselseitige Beeinflussung ist in der Elektrotechnik nicht nur eine Frage der Technik, sondern auch eine des Rechts. Die Netzqualität ist somit ein Unterkapitel der EMV und wird in der IEC61000-x-xx definiert.

Die EN 50600 definiert die Standards für Einrichtungen und Infrastrukturen von Rechenzentren.

Merkmale der Spannung in öffentlichen NS-, MS- undHS-Versorgungsnetzen (Messung am PCC). Sie dient auch zur vertraglichen Absicherung der Netzqualität zwischen Energieversorger und Energiekunde. Sie ist nicht dazu geeignet, die Netzqualität innerhalb eines Verbrauchernetzes zu bewerten, da sich eigentliche Störungen nach dem PCC oftmals nicht in der statistischen Bewertung wiederfinden.

EVU steht für ein Energieversorgungsunternehmen, das Energie an den PCC verteilt aber auch Energie erzeugen kann.

Heatmaps sind eine Methode im Energiemanagement, um dreidimensionale Daten in nur zwei Dimensionen übersichtlich abzubilden. Hierbei bilden die beiden Achsen des zweidimensionalen Raums zwei Zeit-Dimensionen ab (z. B. Datum und Tagesverlauf), die Wertdimension hingegen wird durch einen Farbverlauf visualisiert. Dadurch können nunmehr sämtliche Verbrauchsdaten langer Zeiträume (mehrere Monate bis hin zu Jahren) auf einen Blick dargestellt werden.

Viele Verbrauchsmuster, die im traditionellen Verbrauchsgraphen nur sehr schwer erkennbar sind, enthüllt die Heatmap sofort.

Hochspannung definiert die Übertragungsspannung in einem Netz zwischen 52kV (60kV) und 110kV.

Übertragungsnetze im Bereich von 220 kV, 380 kV, 500 kV, 700 kV, 1150 kV. Diese dienen der Großraumversorgung, bilden Verbundnetze zum überregionalen Energieaustausch und dem Anschluss von Großkraftwerken.

IEC steht für die Organisation der International Electrotechnical Commission und definiert internationale Standards und Konformitätsbewertung für alle elektrischen, elektronischen und verwandten Technologien.

Verfahren zur Messung der Netzqualität. Nach Kapitel 5.9.1 „Measurement method“: Messung bis zur 50. Oberschwingung (Bandbreite von 2,5 kHz bei 50 Hz, erfordert im Minimum eine Abtastrate von 5 kHz).

IEC 61850 ist ein internationaler Standard, der Kommunikationsprotokolle für intelligente elektronische Geräte in elektrischen Unterstationen definiert. Sie ist ein Teil der Referenzarchitektur des Technischen Komitees der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) für elektrische Energiesysteme. Die in der IEC 61850 definierten abstrakten Datenmodelle können auf eine Reihe von Protokollen abgebildet werden. Aktuelle Zuordnungen im Standard sind MMS (Manufacturing Message Specification), GOOSE (Generic Object Oriented Substation Event), SMV (Sampled Measured Values) und Web Services. Diese Protokolle können über TCP/IP-Netzwerke oder Unterstations-LANs unter Verwendung von High-Speed-Switched-Ethernet laufen, um die erforderlichen Reaktionszeiten unter vier Millisekunden für die Schutzrelais zu erreichen.

GOOSE steht für “generic object-oriented substation event” und ist ein besonders schneller Kommunikationsdienst, der unabhängig von der Kommunikation zwischen Server (Feldleitgerät) und Client (Stationszentrale) funktioniert.

MMS steht für Manufacturing Messaging Specification und dient zum objektorientierten Austausch von Daten im Produktionsbereich. Es wird zur Kopplung verteilter Automatisierungssysteme verwendet.

Interrange-Instrumentierungsgruppen-Timecodes , allgemein bekannt als IRIG-Timecode , sind Standardformate für die Übertragung von Timing-Informationen. Atomfrequenznormale und GPS-Empfänger für präzises Timing sind oft mit einem IRIG-Ausgang ausgestattet. Die Standards wurden von der Tele Communications Working Group der Inter-Range Instrumentation Group (IRIG) des US-Militärs , dem Standardisierungsgremium des Range Commanders Council, erstellt . Die Arbeit an diesen Standards begann im Oktober 1956, und die ursprünglichen Standards wurden 1960 akzeptiert.

Die ursprünglichen Formate wurden im IRIG-Dokument 104-60 beschrieben, später überarbeitet und im August 1970 als IRIG-Dokument 104-70 neu herausgegeben, später in diesem Jahr als IRIG-Dokument in den StatusI eines Standards, IRIG Standard 200-70, aufgewertet. Die neueste Version des Standards ist der IRIG Standard 200-16 vom August 2016.

Der IRIG Timecode ist unterteilt in folgende Untergruppen, welche sich durch die Anzahl der ausgestrahlten Synchronisationsimpulse pro Sekunde, den Datenformaten und den verwendeten Modulationstechniken voneinander unterscheiden:

  • IRIG A: 1000 Impulse pro Sekunde
  • IRIG B: 100 Impulse pro Sekunde
  • IRIG D: 1 Impuls pro Minute
  • IRIG E: 10 Impulse pro Sekunde
  • IRIG G: 10000 Impulse pro Sekunde
  • IRIG H: 1 Impuls pro Sekunde

Die ITIC-Kurve ist eine modifizierte Version der CBEMA-Leistungsakzeptanzkurve, das Konzept bleibt jedoch unverändert. Es wurde von einer Arbeitsgruppe der CBEMA entwickelt, die 1994 ihren Namen in Information Technology Industry Council (ITI) änderte. Darüber hinaus wurde die ITIC-Kurve in Zusammenarbeit mit dem Power Electronics Application Center (PEAC) von EPRI erstellt. Ziel war es, eine Kurve abzuleiten, die die Leistung typischer einphasiger 120-V-, 60-Hz-Computer und ihrer Peripheriegeräte sowie anderer informationstechnischer Elemente wie Faxgeräte, Kopierer und Kassenterminals besser widerspiegeln kann.

Die ITIC-Kurve wurde auf die allgemeine Bewertung der Stromqualität angewendet, obwohl sie genau wie die CBEMA-Kurve hauptsächlich für 120-V-Computergeräte entwickelt wurde. Es wird auch als Referenz verwendet, um die Widerstandsfähigkeit verschiedener Lasten und Geräte zum Schutz vor Problemen mit der Stromqualität zu definieren. Dies liegt daran, dass die Kurve im Allgemeinen auf andere Geräte anwendbar ist, die Festkörpervorrichtungen enthalten, abgesehen davon, dass sie speziell auf Geräte vom Computertyp anwendbar sind. Man sollte jedoch vorsichtig sein und bedenken, dass die ITIC-Kurve nicht die Leistung ALLER elektronisch basierten Geräte widerspiegeln soll. Es gibt zu viele Variablen – Leistungsbelastung, Nennbetriebsspannungspegel und Prozesskomplexität -, um zu versuchen, eine ITIC-Kurve mit einer Einheitsgröße anzuwenden

Gemäss IEC [TR] 63191 definiert dies die Netzverteilung nach dem Point of Common Coupling (PoCC). Demnach also auf der Verbraucherseite.

Oftmals werden die Themen Kalibration, Justierung als auch Zertifizierung miteinander vermischt oder gar verwechselt. Bei der Kalibration wird nichts anderes untersucht, ob das jeweilige Messgerät nach den Kriterien der Vorgabe (z. B. nach IEC, etc.) die Genauigkeit der Messdaten liefert. Dabei werden eingangsseitig am Messgerät Größen durch einen kalibrierten Erzeuger simuliert, worauf das Messgerät mit einem Gegenwert reagiert. Dieser ausgegebene Wert muss dann den relevanten Vorgaben innerhalb des Toleranzfensters entsprechen. Ist dies nicht der Fall, so ist die Kalibration fehlgeschlagen und der Kunde muss entscheiden, ob eine Nachjustierung für ihn in Frage kommt. Besteht das Messgerät die Kalibration, so wird dies durch ein Kalibrier-Zertifikat bestätigt. Bei der Kalibration unterscheidet man zudem unter einer Werkskalibration und einer akkreditierten Kalibration, die ausschließlich von einem akkreditierten (behördlich zugelassenen) Unternehmen durchgeführt werden darf.

Messgeräte nach IEC 61000-4-30 Klasse A liefern Messwerte, die Messgerät- und herstellerübergreifend vergleichbar sind. Im Falle von Rechtsfällen, ist Klasse A zwingend erforderlich.

Netzqualitätsanalysatoren nach IEC 61000-4-30 der Klasse S sind für die grundlegende / fortgeschrittene Netzqualitätsanalyse gedacht und liefern nützliche Überwachungsdaten. Instrumente, welche die Leistungsanforderungen der Klasse S erfüllen, werden für statistische Netzqualitäts-Erhebungen und vertragliche Anwendungen eingesetzt, bei denen keine potenziellen Streitigkeiten bestehen, also keine vergleichbaren Messungen erforderlich sind. Die Genauigkeits- und Leistungsanforderungen für Klasse S sind weniger hoch als für Klasse A und somit auch preislich tiefer angesetzt. Sie werden oft in Industrie- und Versorgungstechnik eingesetzt.

Der KPI steht für Key Performance Indicator, also einer Kennzahl, die indikativ einen Teil-Status einer Situation aufzeigt. Diese Zahl muss zwingend einer Dynmaik unterzogen sein, um Veränderungen feststellen und Massnahmen daraus ableiten zu können. Oftmals werden KPI mit gesamthaften Zielen, also dem Ergebnis verwechselt (z. B. Planzahlen, Budgetzahlen, etc.). Dies führt dazu, dass man die eigentlichen Trigger zur Zielereichung nicht verfolgt und das Resultat nicht zum geplanten Ziel passt. Deshalb sollen KPI auch die Trigger zur Zielerreichung überwachen.

Eine Messkampagne beschreibt eine spezifische Messung über einen definierten Zeitraum. Der Zeitraum steht in Abhängigkeit der Art der Messung (z. B. EN 50160 bedingt eine Aufzeichnung von mindestens 7 Tagen) und des erwarteten Ergebnisses (z. B. Energiebilanz im Verteilnetz).

Diese Internationale Norm gilt für Messumformer mit elektrischen Eingängen und Ausgängen, um elektrische Wechsel- oder Gleichgrößen zu messen. Das Ausgangssignal kann ein analoger Gleichstrom, eine analoge Gleichspannung sein oder in digitaler Form vorliegen. Im letzteren Fall muss der Teil des Messumformers, der für Kommunikationszwecke dient, mit dem externen System kompatibel sein. Diese Norm gilt für Messumformer, die zur Umwandlung von elektrischen Größen wie Strom, Spannung, Wirkleistung, Blindleistung, Leistungsfaktor, Phasenwinkel, Frequenz, Harmonische oder Oberschwingungsgehalt (Verzerrung), Scheinleistung in ein Ausgangssignal dienen.

Diese Norm ist nicht anwendbar für Messwandler gemäss der Normenreihe IEC 60044, Messumformer für industrielle Prozessleittechnik der Normenreihe IEC 60770 und Geräte zur Messung und Überwachung des Betriebsverhaltens (PMD), die der Norm IEC 61557-12 entsprechen.

Eidgenössische Institut für Metrologie (METAS) ist das Kompetenzzentrum des Schweizer Bundes für alle Fragen des Messens, für Messmittel und Messverfahren.  Als solches hat es den Auftrag dafür zu sorgen, dass in der Schweiz mit der Genauigkeit gemessen werden kann, wie es für die Belange der Wirtschaft, Forschung und Verwaltung erforderlich ist. Durch die Metrologie erlangt es dadurch auch internationalen Charakter.

Der Begriff Meter wird im Ausland oftmals als Ersatz zu Power Monitoring Devices (PMD) verwendet.

Unter Mittelspannung wird in der elektrischen Energietechnik eine Hochspannung im Bereich über 1 kV bis einschließlich 52 kV verstanden. Die obere Grenze ist nicht eindeutig festgelegt. Anwendungsbereiche sind die Versorgung kleinerer Städte und die Überlandversorgung. Auch der Anschluss kleinerer Kraftwerke und größerer Industriebetriebe erfolgt in dieser Spannungsebene.

MQTT (Message Queuing Telemetry Transport) beschreibt ein offenes Netzwerkprotokoll für eine Machine-to-Machine-Communication, das die Übertragung von Telemetriedaten in Form von Nachrichten zwischen Geräten ermöglicht. Und dies trotz hoher Verzögerungen oder beschränkter Netzwerke. In der Messtechnik spricht man bei Verwendung des MQTT-Protokolls von einer IoT-kompatiblen Messanbindung.

Vorteil bei Verwendung des Protokolls ist der Abbau von Kommunikations-Layer, da die Messgeräte nicht mehr ausschliesslich über Protokolle, wie z. B. Modbus, IEC 61850, REST API, etc. an übergeordnete Systeme kommunizieren, die wiederum mit anderen Systemen die Messdaten aufwändig nach unten, seitwärts oder noch weiter nach oben übersetzt  kommunizieren müssen. Vielmehr kann das Messgerät Daten an diverse Systeme direkt abliefern oder empfangen. Kommunikationsbarrieren werden somit abgebaut (Industrie 4.0).

Unter Niederspannung wird der Bereich bis 1’000 VAC betrachtet und befindet sich in der Regel auf der Netzebene 7.

Unter  Urbanisierung versteht man die Ausbreitung städtischer Lebensformen. Diese kann sich einerseits im Wachstum von Städten ausdrücken (physische Urbanisierung oder „Verstädterung“ im engeren Sinne), andererseits durch eine mit städtischen Standards vergleichbare infrastrukturelle Erschließung ländlicher Regionen (funktionale Urbanisierung) und durch verändertes Sozialverhalten der Bewohner von ländlichen Gebieten (soziale Urbanisierung). Während der Begriff Verstädterung eher für die Ausweitung alter Städte durch Bautätigkeit, Gewerbe- und Industrieflächen steht, bezieht Urbanisierung Prozesse des sozialen Wandels mit in die Betrachtung ein.

Ein immer wieder viel diskutiertes Thema. Grundsätzlich gibt es vier Überspannungskategorien. Diese werden mit römischen Zahlen von I – IV angegeben. Der Unterschied zwischen den vier Überspannungskategorien ist die Stoßspannungsfestigkeit, welche die Elektrogeräte besitzen. Entwickler von Elektrogeräten legen mit der Auswahl der Elektro-Bauteile, der Leitungsquerschnitte, den Luft- und Kriechstrecken zwischen den Bauteilen, den Isolationsstoffen usw. Somit weist die Kategorie IV die höchste Stossfestigkeit auf.

 

Ueberspannungskategorien

Ueberspannunskategorie

Quelleangabe: https://www.ueberspannungsschutz.com

Das PDCA, auch Deming-Circle genannt, steht für Plan-Do-Check-Action und wurde zur Qualitätsabsicherung erfunden. Der Zyklus beschreibt das stetige Lernen und Verbessern und hat seit seiner ersten Publikation in den 1930er Jahren bis heute seinen Sinn nicht verloren. Allerdings werden oftmals die Rubriken Plan und Do vertauscht und verwechselt, was zu einer Konfusion und Stillständen in den Prozessen führen kann. Der Teil Check & Action ist wesentlich, da hier die Verbesserungen umgesetzt werden sollen. Essenziell dabei sind Kennzahlen (KPI, SPI), die sich indikativ verhalten und den eigentlichen Status aufzeigen.

Definition eines Messgerätes gemäss IEC 62586-1/2 zur Analyse der Netzqualität in Stromversorgungssystemen

Der Begriff PQM wird oftmals als Ersatz zu korrekten Bezeichnung PQI gemäss IEC verwendet.

Der Standard nach IEC 61557-12 beschreibt die Anforderungen an Leistungsmess- und Überwachungsgeräte (PMD), mit denen die elektrischen Größen in Stromverteilungssystemen und optional andere externe Signale gemessen und überwacht werden. Diese Anforderungen definieren auch die Leistung in ein- und dreiphasigen AC- oder DC-Systemen mit Nennspannungen von bis zu 1 000 V AC oder bis zu 1 500 V DC

Dieser Punkt definiert die vertragliche Übergabestelle vom Energieversorger zum Verbraucher.

PQ ist die Kurzform für Power Quality (Netzqualität) und ist mittlerweile ein international anerkanntes Synonym.

PQaaS steht für Power Quality as a Service und basiert auf dem Serviceverständnis der Rechenzentrums-Szene. Hierbei stehen Services für alle Industrie-Sektoren im Vordergrund, die nicht nur alleine die klassische Messung betreffen, sondern weiter reichen. So z. B. Analysen, Störungsbehebung, Beratung, Software-Services, Projektierung, usw.

PQDIF, ein Akronym für Power Quality Data Interchange Format, ist ein im IEEE-Standard 1159.3 spezifiziertes Dateiformat, das für den Austausch von Spannungs-, Strom-, Leistungs- und Energiemessungen zwischen Softwareanwendungen verwendet wird. PQDIF wird von der IEEE P1159.3 Task Force der IEEE Working Group on Monitoring Electric Power Quality gepflegt. Diese Arbeit wird durch das IEEE Power Quality Subcommittee gesponsert.

Obwohl das PQDIF-Format nach IEEE 1159.3 standardisiert wurde, gehören Varianzen in der Datenstruktur zum Alltag. Aus diesem Grunde ist es ratsam, dass jeweilig erzeugte PQDIF-Format auf korrekte Lesbarkeit zu prüfen. Dies gerade im Kontext einer übergeordneten Software.

Weitere Informationen findet man auf der Website der IEEE P1159.3 Task Force.

PQView 4 wurde in Zusammenarbeit mit EPRI®- und Electric Utility-Partnern weltweit entwickelt und ist das Flaggschiff von Electrotek Concepts, Inc. – von Grund auf als branchenweit beste Datenkonzentrator- und Analysesoftware für die Stromqualität entwickelt. PQView kann Daten aus mehreren Quellen erfassen und speichern und über eine reaktionsfähige webfähige Benutzeroberfläche leistungsstarke Datenanalyse- und Berichtsfunktionen bereitstellen.

PSA steht für die Persönliche Schutzausrüstung und wird über Normen und behördliche Vorgaben definiert.

Role Based Access Control [zu deutsch: Rollenbasierte Zugriffskontrolle] ist in Mehrbenutzersystemen oder Rechnernetzen ein Verfahren sowie ein Entwurfsmuster zur Zugriffssteuerung und -kontrolle auf Dateien oder Dienste. Das RBAC-Modell wurde 1992 von D. F. Ferraiolo und D. R. Kuhn beschrieben und 2004 als ANSI-Norm 359-2004 verabschiedet.

Bei einem Sankey-Diagramm handelt es sich um eine speziellen Art von Flussdiagramm, bei dem die Flussmengen durch mengenproportionale Pfeile angezeigt werden: Die Breite des Pfeils repräsentiert maßstabsgerecht die Menge.

Zudem verlaufen in einem Sankey-Diagramm gerichtete Flüsse stets zwischen zwei Knoten (Prozessen), sie transportieren folglich neben den Mengen noch weitere Informationen, wie z.B. die Aufteilung oder Struktur von Systemen.

Sankey-Diagramme sind somit eine wirkungsvolle Alternative zu herkömmlichen Flussdiagrammen oder Balken- und Kreisdiagrammen, insbesondere wenn es um die Darstellung von Energieflüssen und Mengenströmen in Produktionsanlagen geht.

Sankey-Diagramme kommen u.a. und massgeblich im Energiemanagement, im Facility Management (Gebäudetechnik), in der Verfahrenstechnik oder in der Anlagentechnik zum Einsatz.

Der Skin-Effekt ist die Eigenschaft von Wechselströmen, bei der nur die Oberfläche eines Leiters für den Transport der Ladungsträger zur Verfügung steht. Beim Gleichstrom wird der komplette Leiterquerschnitt von Ladungsträgern durchflossen. Beim Wechselstrom werden in Abhängigkeit der Frequenz Wirbelströme und elektrische Felder erzeugt, die die Ladungsträger in die Haut (englisch: Skin) des Leisters verdrängen. Dabei dienen die elektrischen Felder als Träger der Energie. Dabei verringert sich aber auch der für die Ladungsträger nutzbare Leiterquerschnitt, wobei der Wirkwiderstand des Leiters zunimmt. Einfach ausgedrückt beschreibt der Skin-Effekt die Tendenz eines hochfrequenten Wechselstroms, nur durch die äußere Schicht eines Leiters zu fließen.

Der SPI ist im Grundsatz gleichzustellen mit dem KPI und steht für Success Performance Indicator, also einer Kennzahl, die indikativ einen Teil-Status einer Situation aufzeigt. Diese Zahl muss zwingend einer Dynmaik unterzogen sein, um Veränderungen feststellen und Massnahmen daraus ableiten zu können. Da KPI oftmals mit gesamthaften Zielen, also dem Ergebnis verwechselt (z. B. Planzahlen, Budgetzahlen, etc.) werden, empfiehlt es sich, den Ausdruck auf SPI zu wählen. Dies führt dazu, dass man die eigentlichen Trigger, also die Erfolgsgfaktoren zur Ziellereichung besser versteht und das Resultat sicher mehr positiv zum geplanten Ziel entwickeln kann.

Ein Weitbereichsnetzteil wird immer dort angesetzt, wo man keine Service-Steckdose in der Nähe eines Messobjektes anfindet. Also klassischer Weise im Bereich von Mobil-Messungen, z. B. in Trafostationen, etc. Das Weitbereichsnetzteil ist ein Spannungswandler mit einer hohen Sicherheits-Charakteristik. Es lässt in der Regel den Anschluss am gleichen Ort der Spannungsabgriffe der eigentlichen Spannungs-Messung zu. Das Weitbereichsnetzteil, je nach Hersteller, kann dabei in unterschiedlichen Bauformen ausgelegt sein. Zum Beispiel mit einer Steckdose für das PQI-Netzteil, als Inline-Gerät oder als Feature im PQI direkt verbaut.